SAFI (PR only)

SAFI by Stephanie von BeckerSAFI – LIVE ARENA WIEN freitag 18. märz 2016 19:00 (Support von REFUSED)

Brutalität und Stille: Sie ist laut. Sie schreit.
Die exzessive Vehemenz der Stimme fordert die Gitarrensaiten heraus, die heiser auf die
Tonabnehmer peitschen. Mehr Intensität auf den Punkt geht nicht. Klang wird multipliziert, aufgeschaukelt, bis ihm nur noch der Ausweg der Explosion bleibt. Krachsituation. Von einem Bruchteil der Sekunde zur nächsten kehrt Stille ein. Flüstern. Klangpause. Aus der die nächste musikalische Attacke aufbraust. Die Klangwelt von SAFI ist zeitlos, bedingungslos lebendig, unbequem, fordernd und geht nah. Für diesen tonalen Ausnahmezustand  reduzieren sich SAFI zum Trio: Safis Stimme, ihre Gitarre, zweite Gitarre und Schlagzeug. Stimme und Text sind das Herz und stehen bei SAFI im absoluten Zentrum des Geschehens. Massive Irritation wird erzeugt über die stimmlich furiose Darbietung und dem Einsatz von Elektronika bzw. Bass, der die zweite Gitarre sporadisch ersetzt. Die Reduktion auf Stimme, zwei E-Gitarren und ein Schlagzeug ist angriffslustiger und brachialer als das Trio aussieht und bricht so mit allen Erwartungshaltungen. SAFI by Frieder KrenzlinSafi ist scharfe Beobachterin ihrer Umgebung. Die Essenz ihres Textmaterials zieht sie aus völlig unterschiedlichen Situationen zwischen scheinbarer Banalität und alltäglicher Verzweiflung. Sie fügt Beobachtungen als neutrale Chronistin in wochen- und monatelanger Sammelarbeit zusammen, um dann die Ergebnisse kleingehackt zum bittersüßen Extrakt schmerzhaft reduzierter Lyrik einzudampfen – so reflektiert SAFI die Ambivalenz des Lebens in Schall und Wort. Das Zwiespältige im künstlerischen Kosmos von Safi ist allumfassend. Folgerichtig trägt SAFIs aktuelles Album den Titel „Janus.“ Die Janusköpfigkeit ist Safis schöpferischer Ausgangspunkt – Generator für produktive Energie. „Gegenstand der Kunst ist, was das Bewusstsein nicht mehr aushält“ sagte Heiner Müller. Herauszufinden, wo die Komfortzone aufhört, wann sich Unbehagen in Schmerz verwandelt, erfordert Mut. Die Tiefen des Bewusstseins auszuloten bis zur Wurzel der Entfremdung ist nur mit offenen Sinnen möglich. Eigene Lebenserfahrungen schaden nicht.

SAFI_Gesicht_Anim_anim„Warum schaffen das so wenige? Die Band ist purer Krach. Kein Genuss, ein Muss.“
(Tagesspiegel)

„Mischung aus Konsequenz und Wahnsinn. Safi und ihre gleichnamige Band brechen auf Janus mit Konventionen, dekonstruieren Schemata und zwingen zum Umdenken.“ (VISIONS)

„Schon der Versuch einer Kategorisierung dieses Albums muss unvollständig bleiben. So ungemütlich Janus auch ist, es lässt nicht kalt. Wütend apokalyptischer Chanson.“ (VISIONS)

„Safi ist tonaler Ausnahmezustand. Mehr Intensität auf den Punkt geht nicht. Was hier entsteht, entwickelt sich aus Notwendigkeit aus sich selbst heraus. So ein Monster ist kaum greif- oder definierbar.“ (WESTZEIT MAGAZIN – PLATTE DES MONATS)

„Wie eine Operation am offenen Herzen. Eine Schönheit, wie sie nur nach schlimmsten Stürmen möglich ist.“ (TAZ)

„Beste Voraussetzungen, um das System unbemerkt zu infiltrieren. Passt nicht, verkantet, fordert – brachial, sinister, ausladend, klaustrophobisch, kammerspielartig.“ (NOISEY / VICE)

„ Zu kreischenden Feedbacks und martialischen Drums zerplatzt die Blase gutbürgerlicher Bravheit wie eine Glühbirne. mKlaustrophobisches Kammerspiel, verstörend wie betörend.“ (INTRO)

„Songs voller Wut und Leidenschaft … gekrönt von einer Stimme, die mal nach Reibeisen und mal nach Oper klingt. Ein lautes Rätsel.“ (BYTE FM)

„Safi singt, brüllt, schreit sich den Weg frei, kraftvoll und wandelbar, bedrückend und kreischend, röhrend, flüsternd. Janus strotzt an allen Ecken und Enden vor Kraft.“ (SONIC SEDUCER)

„Rocksongs, die klingen, als würden Mia. lieber zum Barenuckle-Boxen gehen als in den Zirkus.“ (LAUT.DE)

„Hysterie! Zerstörung! Großartig!“ “Janus” ist klug, kaputt und unverkopft, hysterisch, verspielt und politisch, völlig unpeinlich und sehr, sehr gut.“ (U-MAG)

„Klingt, als hätte man Nena nach einem Heroinentzug in ein Studio mit Steve Albini verfrachtet. Und das ist, mit Verlaub, verdammt großartig. Mit einer Wucht, die sprachlos macht.“ (MDR SPUTNIK)

„Multiple Klangbildhauerei. Performer mit Haltung.“ (ALEXANDER HACKE (EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN))


SAFI by Steve Viezens SAFI by Steve Viezens SAFI by Stephanie von Becker SAFI by Stephanie von Becker SAFI Janus Cover SAFI by Robert Soujon SAFI by Stephanie von Becker